Die Zeitschrift Jugend prägte um 1900 eine Kunstrichtung, war Namensgeberin für die Stilepoche und prägte so die Generation, ihren Stil, ihre Sprache. Der Jugend-Begriff bezeichnete dabei den Übergang vom Historismus zur Moderne und stand stellvertretend für Aufbruch, Erneuerung. Dagegen steht die Darstellung der Jugendkultur in aktuellen Zeitschriften eher für veraltete Rollenbilder und sexistische Vorurteile.

➭ 92-110 Seiten + ein cooles Extra

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Welches Bild entsteht von der »Jugend heutzutage« in den bunten Blättern? Bravo, Bravo Girl!, Mädchen – welche Werte vermitteln diese Zeitschriften den Zielgruppen zwischen 11 und 17 Jahren?
Hinter bunten Bildern, knalliger Typo, überladenem Layout lässt sich so mancher Inhalt versüßen, so manche Werbebotschaft verstecken, so manche Aussage verliert an Radikalität. Besonders Mädchenzeitschriften verstecken Werbebotschaften und stereotype Frauenbilder unter dem Deckmantel der Aufklärung.

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Was passiert wenn der Blick durch schlichten Satz und Einordnung in radikalere Bildwelten, durch simple Akzentuierung des Gesagten von der Gestaltung auf den Inhalt gelenkt wird, zeigt dieses Dokument darüber, was uns als Jugend»kultur« von heute verkauft werden soll.

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Mir wird schlecht – wem es auch so geht, der darf sich gern melden.

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